Während der Corona-Krise haben wir unsere Hilfeleistungen auf das Allernotwendigste reduziert. Das heisst aber nicht, dass wir weniger zu tun haben oder weniger Geld für die allerärmsten Menschen ausgeben. Im Gegenteil: Unser Aufwand an Zeit und Geld ist erheblich grösser geworden.
Dank viel Unterstützung konnten wir auch im Juli 2020 17 Familien aus ärmsten Verhältnissen mit Esswaren und Hygieneartikeln unterstützen. Daneben mussten wir mit Mietzinszuschüssen verhindern, dass einzelne Familien auf der Strasse landen. Die Besitzer der Unterkünfte sind in dieser Hinsicht gnadenlos und der Staat untätig. Ausserdem stellten wir mit Beiträgen an die Internetverbindung den virtuellen Schul- und Colegio-Unterricht sicher und halfen auch hier und dort mit dem Allernotwendigsten.
Im August starten wir die nächste Hilfskampagne in etwa dem gleichen Ausmass. Dank vieler Unterstützung ist dies möglich geworden. Aber auch wenn wir langsam den Boden der Kasse von Pro Tico sehen, werden wir diese Aktionen so lange wie nötig weiterführen, denn ohne Unterstützung ständen diese Familien wirklich vor dem Nichts.